Archiv des Festivals 2003
Hier ist das Programm des Festivals 2003 archiviert.
Nimm eine Rose und nenne sie Lieder
Poesie der Derwische, szenische Lesung mit Musik: »Die Fremde war mir elend, nutzlos und ich begriff als ‚Heimat’ sie ...« (Ghalip) – ein Spaziergang durch die mystischen Dichtergärten der Sufis und Derwische. In ausgewählten Gedichten aus 1000 Jahren erzählen die Akteure über Sehnsucht, Liebe und Freiheit. Die Stadt Bagdad war einst eine Hochburg der Poesie in der islamischen Literatur. Die meisten rezitierten Dichter stammen aus dem Gebiet um Euphrat und Tigris. Die friedliche, humanistische Philosophie, wie sie in den Texten zum Ausdruck kommt, soll als Poesie zur Versöhnung und Völkerverständigung beitragen. Aufführungsstätten der Lesung sind Kirchen in Deutschland, der Schweiz und der Türkei. (50 Min)
Company Hamburg
SchauspielerInnen Mirja Mahir, Verena Maria Thinnes, Christos Topoulos, Telat Yurtsever Kanun Turan Vurgun Ney Ayhan Yörük Violine Jan Mishenina Konzept und Realisation Telat Yurtsever Musikalische Leitung Turan Vurgun
Company Hamburg ist von Telat Yurtsever während seiner Studienzeit bei Jürgen Flimm am Institut für Theater gegründet worden. Das freie Ensemble setzt sich aus jungen Absolventen verschiedener Hamburger Schauspielschulen zusammen. Ein thematischer Schwerpunkt seiner Inszenierungen ist die Untersuchung von Mechanismen der Verführung und Unterwerfung im individuellen und gesellschaftlichen Kontext. In Hamburg waren u.a. folgende Inszenierungen zu sehen: »Landschaft mit Argonauten« von Heiner Müller, »Wilde Liebe« von Sam Shepard in den Hamburger Kammerspielen und »König Midas« im Thalia Theater.
St. Johannis Kirche