Archiv des Festivals 2001
Hier ist das Programm des Festivals 2001 archiviert.
Die drei Todesakte einer Frau
Drei Geschichten, drei Tode, drei Frauen ("tres muertes de una mujer", so der spanische Titel des Stückes; Lateinamerikanisches Tanztheater; ca. 60 min), ist eine poetische Trilogie. In ihrem neuen Projekt behandelt Lira Mosquera lateinamerikanische Mythen mit den Mitteln des modernen Tanztheaters. Die Tänzerin und Choreographin greift musikalische und tänzerische Roots aus Brasilien und den Anden auf, verbindet sie mit den Mitteln des Modern Dance und schafft so ihre eigene Interpretation jener mythischen Frauen aus der prähistorischen Zeit. Tod, ob real oder imaginär, ist hier nicht das Ende, er bedeutet Verwandlung und Übergang. »La Coca« und »La Luna« fußen auf zwei Legenden aus der prähistorischen Zeit Lateinamerikas, während »Die Frau, die nicht geboren werden wollte, weil sie Angst vor dem Tod hatte«, eine zeitgenös-sische Erzählung von Lira Mosquera selbst aufgreift.
Lira Mosquera
KünstlerInnen: Tänzerinnen: Lira Mosquera, Ofelia Renteros, Miriam da Silva, Julia Möbius; Musik: Juan Irriate, Samuel Castillo; Choreographie: Lira Mosquera Lira Mosquera aus Ecuador ist in Hamburg als Tänzerin, Choreographin, Ausbilderin tätig. Sie studierte klassisches Ballett, Modern Dance und Schauspiel in Quito und ist Mitbegründerin der Akademie »Danza y Movimiento«, der ersten Ausbildungsstätte für Tanztheater in Ecuador. Seit 1990 war sie an verschiedenen Tanztheaterproduktionen in Lateinamerika und Deutschland beteiligt und begann 1996 mit der Realisierung eigener Projekte. Im Jahr 2000 gründete sie zusammen mit dem kubanischen Tänzer Juan »Petit« Ortiz das Zentrum für karibische Tänze, die Casa de Cuba e.V. in Hamburg. Die Mitwirkenden in diesem Stück stammen aus Peru und Brasilien.
drei Geschichten, drei Frauen, drei Tode
[Halle]
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